Sonntag, 18. September 2016

Sommer-Finale in Amsterdam

..........  Aus gegebenem Anlass muss ich mal meine Oslo-Serie unterbrechen  ...........

Es fühlt sich manchmal ungerecht an, dass der Vater der Kinder und Ex-Mann mit seiner Freizeit machen kann, was er will, weil ich ja die Verantwortung für den gemeinsamen Nachwuchs trage.

Sind die Kinder dann mal gleichzeitig auf Klassenreise bzw. im Urlaub, dann muss man die Zeit nutzen.

Erst recht, wenn sie auf den eigenen Geburtstag fällt...

Und die beste Freundin auch gerade frei hat...

Also auf nach Amsterdam !
Im letzten Jahr war ich das erste Mal dort, diesmal haben wir übernachtet und hatten die leuchtenden, warmen Sommerabende mitgebucht.










Nachdem wir uns kurz im Hotel frischgemacht hatten, nutzten wir den Abend für einen ersten Grachtenspaziergang. 



Die beleuchteten Brücken habe ich beim ersten Besuch im letzten Jahr nicht sehen können.
Die Abende in Amsterdam sind wunderschön gewesen, es war noch sehr warm, tausende Menschen waren unterwegs, fuhren mit den Booten, ließen an den Kanälen die Beine über dem Wasser baumeln oder picknickten auf dem Rembrandt-Platz (oder saßen in den Coffee-Shops  oder schlenderten durch den Red-Light-District - dies der Vollständigkeit halber!!).



Da die Boote bis spätabends fahren, ist eine Beleuchtung der Durchfahrten durchaus von Vorteil.







Am Rembrandt-Platz




Ausgeschlafen machten wir uns am nächsten Morgen auf den Weg in die Innenstadt.  Im Hinterkopf hatte ich den Plan, eine der versteckten Kirchen zu besuchen: "Unser Lieber Herr auf dem Dachboden" heißt diese Kirche aus dem 17.Jahrhundert. Gebaut zu einer Zeit auf dem Dachboden einer Grachtenvilla, als das Praktizieren des katholischen Glaubens hier verboten war.
Ich werde noch näher darüber berichten.




Blick vom Dachboden auf Amsterdam.







In der heißen Mittagszeit genossen wir die Grachtenfahrt in einem offenen Boot, mit etwas Fahrtwind...




    und mit Schatten unter den Brücken...




Eine der ältesten Zugbrücken in Amsterdam:






Hinterm Bahnhof, im Hafen zur Nordsee, die neueste Attraktion Amsterdams: A'dam Lookout.
Ein Aussichtsturm mit 360 ° Panoramablick und mit Europas höchster Schaukel (nix für mich).







                                                 Konkurrenz zu Eau de Cologne?



Der Tag geht mit einem weiteren ausgedehnten Spaziergang durch das abendliche Amsterdam zu Ende. Meine Augen können sich kaum sattsehen...




Das "Nemo", das größte Wissenschaftszentrum der Niederlande, gebaut vom italienischen Architekten Renzo Piano. Das letzte Mal habe ich es vom Schiff aus bewundert, diesmal haben wir uns zu Fuß angenähert, es umrundet und sind dann auf seinem Rücken  hinaufgeklettert:




Von der großen Sonnenterrasse aus kann man wunderbar auf die Stadt und den Hafen schauen.



Das Konservatorium und die anschließenden Gebäude erinnern mich an das neue Hafenviertel in Oslo, oder an die Hafen-City in Hamburg.

Es waren wunderbare Tage in Amsterdam mit meiner Freundin. Und es gibt immer wieder vieles Neues zu entdecken.


Ich wünsche Euch einen guten Start in die neue Woche!




1 Kommentar :

  1. Ja, Amsterdam ist toll ( und von uns mit schneller Direktverbindung auch als Tagesausflug zu schaffen ). Aber noch wohler fühle ich mich in Nordhollands Städtchen...
    LG
    Astrid

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